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Thema: Digitalisierungskompetenz für zirkuläres Bauen 

Im Rahmen der Initiative CircularOWL arbeiteten wir auch mit Lippe Zirkulär zusammen, die das Modellvorhaben RE-BUILD-OWL initiierte. Dieses innovative Modellvorhaben widmete sich der Förderung digitaler Kompetenzen im Bereich des zirkulären Bauens. Die dort entstandene „digitale Transferplattform für zirkuläres Bauen“ ist nun online. Diese Plattform dient als zentrale Anlaufstelle zum Austausch von Fachwissen, zur Vernetzung von Akteuren und zur Förderung der Transformation hin zu nachhaltigeren Bauprozessen. 

Im Zusammenhang dieser Zusammenarbeit haben wir von CircularOWL eine Recherche durchgeführt, die einen Überblick über lokale, regionale und überregionale Ideen, Ansätze und Initiativen sammeln sollte. 

Entanden sind Experten-, GoodPractice- und Themen-Steckbriefe. Diese sind das Ergebnis der Mitwirkung engagierter Partner und reflektieren die vielfältigen Aspekte und Facetten des zirkulären Bauens. Sie dienen als Grundlage der digitalen Transferplattform und sind darüber abrufbar.

Die Experten-Steckbriefe liefern Einblicke in die Expertise der Experten, stellt ihre persönliche Einstellung zum Thema „Zirkuläres Bauen“ vor und gibt Informationen über ihre Firma/Organisation.

Die GoodPractice-Steckbriefe beschreiben einzelne Good Practice Beispiele und wurden um eine Erklärung von Besonderheiten ergänzt.

Besonders umfangreich sind die Themen-Steckbriefe.  Sie bieten Einblicke in spezifische Themen, definieren Schlüsselbegriffe, erläutern die Relevanz der Themen im Kontext weiterführender Fragestellungen und zeigen auf, für welche Zielgruppen und Leistungsphasen das Thema besonders bedeutend ist. Außerdem zeigen die Steckbriefe auch die Wichtigkeit der Themen für die Transformation im zirkulären Bauen, für spezifische zirkuläre Bauvorhaben und für kommunale Anwendungen auf. Sie nennen die größten Herausforderungen sowie die nächsten Schritte zur Implementierung – zum Teil ergänzt durch Beispiele erfolgreicher Umsetzung. 

Hier geht es zur digitalen Transferplattform von RE-BUILD-OWL! 

Hintergrundinformationen zum Thema CircularOWL

Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft in Deutschland, vor allem aber auch im industriell geprägten Nordrhein-Westfalen muss gelingen. Zirkuläre Wertschöpfung ist dabei das zentrale Veränderungsmoment.

Doch noch ist das Thema nicht überall angekommen. Und auch der Schritt in die Umsetzung fällt oft schwer. Vielfach fehlt das Wissen über systematische Veränderungsansätze und die Kenntnis von konkreten guten Beispielen aus Unternehmen und Verwaltung. Und an vielen Stellen fehlt es an Austausch und Vernetzung, damit Ideen für die konkrete Umsetzung zirkulärer Ansätze entstehen und realisiert werden können.

Dabei sind gerade Austausch und Vernetzung für Zirkularität zentral. Denn zirkuläre Wertschöpfung können kein Unternehmen und keine öffentliche Körperschaft für sich allein umsetzen. Dies geht nur im Verbund und in der Kooperation. Grundbedingung für Zirkuläre Wertschöpfung sind kooperative Wertschöpfungsketten. Die Notwendigkeit zu kooperieren steigt – zwischen Unternehmen in derselben Region, aber auch zwischen Unternehmen und den Kommunen, in denen sie beheimatet sind. Chancen für das Schließen von Materialkreisläufen und kooperative Wertschöpfungsketten ergeben sich gerade im Nahbereich.

Eine dynamische Region! 

In Sachen Zirkulärität ist in Ostwestfalen-Lippe viel in Bewegung. Projekte wie CirQualityOWL plus, das Konsortium Lippe Zirkulär, viele Unternehmen, Kommunen und Akteure wie der VDI, der Spitzencluster It’s OWL, Innovationsnetzwerke wie EnergieImpuls OWL, InnoZent OWL oder owl maschinenbau, ThinkTank OWL sowie die Fachhochschulen der Region loten die Potenziale zirkulärer Wertschöpfung für OWL schon seit einiger Zeit aus und treiben das Thema voran. 

Gemeinsam mit den Menschen und Institutionen, die in OWL schon viel in Bewegung gebracht haben, will die Initiative „CircularOWL“ der dynamischen Bewegung der Region in Richtung Circular Economy noch mehr Schwung und Sichtbarkeit verleihen.  Wir wollen dazu beitragen, dass die Transformation wirklich in der Breite stattfindet und Kooperationen unterschiedlicher Art anregen.