Ohne Energiewende wird es keinen weitreichenden Klimaschutz geben. Deutschland war vor 15 Jahren bereits einmal sehr gut und international wettbewerbsfähig in der Solar- und Windenergiebranche positioniert, bevor es zum Einbruch dieser Industrie und in der Folge zu einem massiven Abbau der Arbeitsplätze in diesem Wirtschaftsselktor kam. Aus diesem Grunde müssen wir derzeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt wieder von neuem beginnen, Kompetenzen und Fachkräftezahlen aufzubauen.
Wir brauchen Arbeitskräfte für die Energiewende
Meine Kollegin Jana Fingerhut, Arbeitsmarktexpertin in der Bertelsmann Stiftung, hat sich mit einem Team an die Analyse der derzeitigen Ausgangssituation auf dem deutschen Arbeitsmarkt gesetzt. Hierfür wurden 14 Millionen Stellenanzeigen der Jahre 2019 bis 2023 ausgewertet. Das Ergebnis stimmt derzeit nicht positiv: Engpässe drohen kurzfristig bei Dachdecker:innen und Techniker:innen. Deutschland benötigt noch in diesem Jahrzehnt 300.000 Fachkräfte in der Solar- und Windenergiebranche. Wie die genauen Zahlen aussehen und was wir unternehmen können, um diese Engpässe zu beseitigen, erfahrt ihr in unserem neuesten Podcast mit Jana Fingerhut.
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Vielen Dank fürs Zuhören. Wie sie richtig anmerken, gibt es neben der Wind- und Solartechnik weitere Arten der Erneuerbare Energien, die wir in der Studie nicht berücksichtigt haben. Für die Studie haben wir uns zunächst auf die beiden größten Bereiche der Erneuerbaren Energien in Deutschland fokussiert. Wir sind gerade aber schon dabei eine neue Studie zu konzeptionieren in der weitere Erneuerbare Energien betrachtet werden sollen.
Spannender Podcast! Aber warum bleibt das Thema Wärmepumpen unbeachtet? Auch bei Heizungsinstallateuren ist der Fachkräftemangel enorm hoch.