Was ist Nachhaltigkeit?

Diese eigentlich einfache Frage offenbarte beim Green.OWL BarCamp eine erstaunliche Vielfalt an Perspektiven und Meinungen. Sie zeigt, wie wichtig ein gemeinsames Verständnis ist, um innovative und zukunftsweisende Ideen für eine nachhaltige Transformation zu entwickeln. 

Am 2. Dezember trafen sich rund 80 engagierte Menschen aus Ostwestfalen-Lippe, um gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung und der OstWestfalenLippe GmbH über die nachhaltige Transformation der Region zu diskutieren. Dabei standen Themen wie Kreislaufwirtschaft, Energiesicherheit, aber auch soziale und ökologische Aspekte eines nachhaltigen Wirtschaftens im Fokus. 

Impulse für Green.OWL: Austausch und Inspiration

Das BarCamp war auch eine wertvolle Plattform für das Projekt Green.OWL. Besonders die Sessions zum Masterplan „Transformation steuern“ und zur Potenzialanalyse OWLs als Modellregion für Nachhaltigkeit boten die Möglichkeit, zentrale Projektinhalte zu diskutieren, wertvolles Feedback einzuholen und Kontakte zu Akteuren der Region zu knüpfen sowie Ideen gesammelt und bewertet. Diese interaktive Zusammenarbeit sollte auch dem Ziel dienen, Ostwestfalen-Lippe als Modellregion für die nachhaltige Transformation zu positionieren. 

Die Sessions – Vielfältige Ansätze zur Transformation 

In dem BarCamp-Format werden immer die Sessions am Vormittag selbst angeboten und je nach Wunsch der Beteiligten umgesetzt. Dabei werden Fragen oder kurze Inputs in die Teilnehmerschaft der Sessions gegeben, die dann den Rest der Zeit darüber diskutieren. Folgende Sessions kamen bei dem BarCamp zustande und zeigte die Bandbreite der behandelten Themen:

© Hier steht eine Quellenangabe.

In 19 Sessions wurde sehr breit diskutiert: Über Bildungsangebote in Studiengängen, biobasierte Werkstoffe bis hin zu politischen Vorhaben, der Frage der Partizipation durch Mitarbeitende sowie das soziale Engagement durch Unternehmen. Die Kolleginnen der Bertelsmann Stiftung konnten auch noch über die Erfahrung der Teilnehmenden vor dem Hintergrund ihrer neu herausgebrachten Studie der “Erfolgskriterien der gelingenden doppelten Transformation” (die durch Fraunhofer IAO erstellt worden war) diskutieren.

Zusammenarbeit, Innovation und klare Ziele

Das BarCamp hat deutlich gemacht: Nachhaltigkeit braucht Zusammenarbeit und einen klaren Plan. Die offenen und kreativen Formate des Tages ermöglichten es, innovative Ansätze zu entwickeln und konkrete Schritte für die Umsetzung zu definieren. Es zeigte sich aber auch, dass noch viel zu tun ist, um in dem Thema Nachhaltigkeit und Circular Economy voranzukommen. Dabei sind alle gefragt: Die Unternehmen mit entsprechenden Produkten sowie Produktionsweisen und Geschäftsmodellen, die Politik zur Schaffung der Rahmenbedingungen sowie die Kunden zur bewussten Entscheidung für nachhaltige Produkte und einen angepassten Konsum. Insbesondere das Projekt Green OWL hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau diese Impulse nun für ein nachhaltiges OstWestfalenLippe aufzunehmen und umzusetzen.  

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