Die neue Erhebungswelle für den Sustainability Transformation Monitor 2024 (STM24) ist gestartet – wir laden Verantwortliche in Unternehmen der Realwirtschaft und der Finanzwirtschaft ein, gemeinsam die nachhaltige Transformation der Wirtschaft voranzubringen.
Dazu befragen wir Unternehmen der Realwirtschaft und der Finanzwirtschaft zum Stand der Transformation sowie zum Zusammenspiel beider Welten – denn die Kanalisierung privaten Kapitals in nachhaltigere Geschäftsmodelle – Sustainable Finance – gelingt nur, wenn beide Welten optimal verzahnt sind.
Wir wollen wissen, was sind die Treiber und Hemmnisse der Nachhaltigkeitstransformation, wie funktioniert die interne Umsetzung und Steuerung, wie wirkt neue Regulierung zur Berichterstattung? Darüber hinaus widmen wir uns dem Thema Transformationsfinanzierung und dem Dialog von Real- und Finanzwirtschaft. Welche Relevanz hat Nachhaltigkeit in Gesprächen mit Geldgebern, wie wird begleitet und Einfluss genommen und werden Fortschritte überprüft?
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Der STM ist ein Kooperationsprojekt von zehn Organisationen, die die Transformation der Wirtschaft evidenzbasiert gestalten wollen. Dazu braucht es verlässliche Daten zum „Status-Quo“ der Transformation, wo stehen die Unternehmen, was funktioniert, wo gibt es Herausforderungen? Darauf aufbauend können Handlungsempfehlungen für Politik und Unternehmen formuliert werden, kann die Wirksamkeit von Regulierung und die Anstrengungen der Unternehmen im Spannungsfeld von Profitabilität und Transformationsbemühungen beurteilt werden.
Die regulative Dichte im Bereich Nachhaltigkeit hat enorm zugenommen. Mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union werden sukzessive ab dem Geschäftsjahr 2024 auch mittelständische Unternehmen dazu verpflichtet, über nachhaltige Aspekte der Unternehmensführung zu berichten. Die EU-Taxonomy und die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) ergänzen die europäische regulative Architektur zur Nachhaltigkeitstransformation von Unternehmen – eine Herausforderung zum Wandel von Unternehmen und Geschäftsmodellen.
Andererseits ist wissenschaftlich die klare Notwendigkeit und politisch die Zielsetzung formuliert worden, eine dekarbonisierte und nachhaltigere Wirtschaft schnell anzustreben. Denn die langfristigen gesellschaftlichen Kosten einer nicht-Umstellung der Wirtschaft sind wesentlich höher als die notwendigen Kosten von Maßnahmen, die jetzt getroffen werden können.
Die nächsten zehn Jahre entscheiden maßgeblich darüber, in welcher gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zukunft wir leben – wir wollen einen Beitrag zur gezielten Steuerung dieser Zeit leisten.
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