Wir freuen uns sehr, heute unser neustes Paper mit euch zu teilen, an dem wir in den letzten Wochen und Monaten als Teil der Arbeitsgruppe „Nachhaltig Digital | Digital Nachhaltig“ des Co:Lab, mitwirken konnten.

Wir haben das Ziel verfolgt, dieses neue Themenfeld zur Doppelten Transformation ein erstes Mal abzustecken, zu strukturieren und in der Bedeutung einzuschätzen. Unser aller Ausgangspunkt war die These, dass die Digitalisierung, die Nachhaltigkeit und neue Formen des Arbeitens systematisch zusammengehören.

Kennzeichen der Neuen Arbeit wie Wertschätzung, Kommunikation
auf Augenhöhe, Transparenz über Entscheidungen und das Zustandekommen von Entscheidungen, digitale Informationsvielfalt und Erfahrung im Home-Office führen aus unserer Sicht automatisch zu Fragen der Nachhaltigkeit in Bezug auf die Umwelt und auch die eigenen gesundheitlichen Ressourcen.

Doppelte Transformation

Die Doppelte Transformation findet bereits heute (in Ansätzen) statt, und sie ist stark mit betrieblichem Wandel verwoben. Was das Konzept jedoch genau meint oder meinen sollte, ist bisher weder verbindlich definiert noch breit bekannt.

Die Arbeitsgruppe versteht die Doppelte Transformation als einen weitreichenden Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft, in dem Digitalisierung als Mittel zum Zweck dient, um eine umfassende Ausrichtung aller Lebensbereiche am Ziel der Nachhaltigkeit zu ermöglichen.

Betrieblicher Wandel ist Teil dieser gesamtgesellschaftlichen Transformation

Dass es einen Zusammenhang zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Sinne einer Doppelten Transformation gibt und hier auch der betriebliche Wandel eine Rolle spielt, ist für die interviewten Expert:innen klar. Mehrheitlich herrscht die Einschätzung vor, dass Digitalisierung ein Ermöglicher und Beschleuniger der Nachhaltigkeit sein kann (aber in keinem Fall automatisch immer ist), und zwar nicht nur betrieblich, sondern gesamtgesellschaftlich.

Digitalisierung sollte in diesem Verständnis kein Selbstzweck sein, sondern wird betrachtet als ein Mittel zum Zweck: Um Nachhaltigkeitsziele rascher und besser erreichen zu können.

Es braucht (möglichst rasch) einen Schulterschluss von Digitalisierungs- und Nachhaltigkeits-Projekten, besonders auf betrieblicher Ebene. Der betriebliche Wandel kann dabei als Ausgangsbasis und wesentlicher Hebel der doppelten Transformation dienen. Wie können entsprechende Prozesse gefördert und vorangebracht werden?

Unsere Ergebnisse findet ihr hier:

 

 

Doppelte Transformation zur Nachhaltigkeit
Doppelte Transformation zur Nachhaltigkeit
Ausgangspunkt der Arbeit zum vorliegenden Papier war für alle Beteiligten die These, dass die Digitalisierung, die Nachhaltigkeit und neue Formen des Arbeitens systematisch zusammengehören. Kennzeichen der Neuen Arbeit wie Wertschätzung, Kommunikation auf Augenhöhe, Transparenz über Entscheidungen und das Zustandekommen von Entscheidungen, digitale Informationsvielfalt und Erfahrung im Home-Office führen aus unserer Sicht automatisch zu Fragen der Nachhaltigkeit in Bezug auf die Umwelt und auch die eigenen gesundheitlichen Ressourcen.
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