Diese Woche gibt es keinen klassischen Blogbeitrag. Stattdessen wollen wir auf einige Aktivitäten und Umfragen von Projektpartnern hinweisen, bei denen ein genauerer Blick lohnt. Vielleicht habt ihr ja Zeit und Lust, den einen oder anderen Fragebogen mit euren Erfahrungen in diesem Neuland zu bereichern.

Im Zuge unserer gemeinsamen Arbeit mit dem Internet und Gesellschaft Collaboratory zum Potenzial digitaler (ländlicher) Regionen in Deutschland wollen wir einen Versuch wagen, die eventuell tief sitzenden Ängste der Deutschen gegenüber diesem Netz und der Digitalisierung zu ergründen. Dass eine digitale Umfrage, die digital verbreitet wird, nicht unbedingt von denen gelesen und ausgefüllt wird, die gegenüber dem Netz skeptisch eingestellt sind, ist uns dabei bewusst. Wir werden uns die Ergebnisse anschauen und überlegen, ob es Sinn machen könnte, eventuell eine ergänzende Telefon-Umfrage durchzuführen.

Hier geht es zur Umfrage. (Ängste)

Wir können euch aber in diesem Kontext noch eine zweite Umfrage anbieten, die sich mit den eher positiven Aspekten der Digitalisierung ländlicher Räume befasst. Wir sind auf der Suche nach guten Beispielen (In- und Ausland), die aufzeigen, wie Kommunen und Unternehmen mit sozialer Verantwortung mit Hilfe des Netzes gegen das Sterben der Fußgängerzonen und die Entvölkerung wirtschaftlich defizitärer Regionen angehen können. Dabei kann es um regionalwirtschaftliche Konzepte, Gesprächskreise oder auch Fortbildung der lokalen Einzelhändler gehen. Wäre super, wenn ihr uns das eine oder andere Beispiel nennen könntet.

Hier geht es zur zweiten Umfrage. (Beispiele)

Schließlich befasst sich auch die Uni Paderborn aus (naheliegenden) Gründen mit dem Grad der Digitalisierung insbesondere in KMUs. Die Umfrage (Dank an InnoZent OWL für den Hinweis) läuft bis zum 31. August 2016 . Der Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement der Universität Paderborn hat diesen Fragebogen entwickelt, der einer Erhebung des ganzheitlichen Digitalisierungsstandes in kleinen und mittelständischen Unternehmen dieser Region dienen soll. Die Umfrage ist daher besonders auf Unternehmen aus der größeren Region von Ostwestfalen-Lippe ausgerichtet. Nicht erst einmal habe ich von Unternehmern vor Ort gehört, dass man sich inzwischen in digitalen Themen vor dem Ländle platziert sähe. Die Ergebnisse werden zeigen, wo die KMUs tatsächlich stehen.

Das Ausfüllen des Fragebogens dauert ca. 16 Minuten. Alle Angaben werden selbstverständlich anonymisiert und vertraulich behandelt (das gilt natürlich auch für die ersten beiden Umfragen).

Grad der Digitalisierung von KMUs in OWL.

Der Augenhöhe-Film war in den letzten Monaten auf verschiedenen Kanälen zu sehen und hat den Beschäftigten in diesem Lande einen völlig neue Blick auf das Thema Wertschätzung durch den Arbeitgeber eröffnet. Das Projekt läuft nun auf regionaler Ebene weiter. Im Zuge dieser Regionalisieren organisiert das Augenhöhe-Team in Berlin ein AugenhöheCamp.

In der Ankündigung heißt es:

Wie kann man eine Arbeitswelt auf Augenhöhe gestalten, was konkret tun? Das AUGENHÖHEcamp bietet eine Plattform für Unternehmer, Führungskräfte und Personaler, die sich dazu austauschen und voneinander lernen möchten. Das AUGENHÖHEcamp lädt dazu ein, eigene Erfahrungen weiter zu geben, zu inspirieren und sich inspirieren zu lassen, vom jungen Personaler bis zum gestandenen Geschäftsführer – auf Augenhöhe.

Zeit: Donnerstag, 8. September 2016, von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr (MESZ)
Ort: betahaus – Prinzessinnenstraße 19-20, 10969 Berlin

 

Da wir meinen, dass ein solches Engagement unbedingt Unterstützung verdient, haben wir an dieser Stelle nochmal explizit darauf hingewiesen. Nähere Infos gibt es auch auf der Seite von Inga Höltmann.

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