Das Hauptthema der Nachrichten und Diskussionen in Deutschland stellt schon seit einiger Zeit die Ankunft einer großen Zahl von Flüchtlingen dar. Neben den immer noch sehr akuten Themen der Unterbringung und Versorgung wird die Frage immer wichtiger, wie die Zukunft der neuen Mitbürger gestaltet werden kann. Insbesondere Unternehmen sehen eine große Chance für sich darin, durch spezielle Angebote an die geflüchteten Menschen ihren eigenen Arbeitkräftebedarf zu decken. Die Digitalisierung beitet auch in diesem Bereich Ansätze, diese Ziele schneller zu erreichen, indem Wissen und Bildung online vermittelt werden. Als ein Beispiel dafür steht zum einen Refugees On Rails, ein Portal, über das Laptops gespendet werden können. Ein anderes Beispiel ist die Möglichkeit eines Online-Studiums über die Kiron University, die von zwei Studenten geschaffen wurde.
Eine immer wiederkehrende Erkenntnis zu dem Thema Digitalsierung zeigt: Die Zukunft muss von uns allen aktiv gestaltet werden, wenn wir positive Entwicklung in Gang setzen wollen. Diese beiden Inititiativen zeigen, wie wichtig die Unterstützung dabei für die Flüchtlinge und unsere Gsellsdchaft ist.
Vor diesem Hintergrund möchten wir auf den Wettbewerb „Mein gutes Beispiel“ hinweisen, der unternehmerisches Engagement auszeichnet – dieses Mal mit einem Sonderpreis „Engagement für Flüchtlinge“. Hier der vollständige Text der Pressemitteilung:
(bw)
Der Verein Unternehmen für die Region und die Bertelsmann Stiftung rufen zum fünften Mal zum Wettbewerb „Mein gutes Beispiel“ auf. Mittelständische und familiengeführte Unternehmen können bis zum 15. Januar 2016 kostenlos unter http://www.mein-gutes-beispiel.de/ um die Auszeichnung ihres gesellschaftlichen Engagements bewerben. Alle Branchen und Themen sind zugelassen. Durch die Kooperation mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks werden auch gezielt Handwerksbetriebe angesprochen. Zusätzlich wird in diesem Jahr der Sonderpreis „Engagement für Flüchtlinge“ verliehen.
Unternehmen engagieren sich auf vielfältige Weise, gestalten die Gesellschaft, in der sie leben und agieren und fördern so die Zukunftsfähigkeit ihrer Region. Dieses Engagement soll durch den Wettbewerb gewürdigt und sichtbar gemacht werden.
Liz Mohn, die stellvertretende Vorsitzende der Bertelsmann Stiftung, weiß: „Insbesondere die mittelständischen und familiengeführten Unternehmen und Handwerksbetriebe sind in ihrer Region stark verwurzelt und haben erkannt, wie wichtig ein intaktes soziales und kulturelles Umfeld ist. Dafür setzen sie sich, oftmals auch gemeinsam mit anderen Akteuren, ein. Sie sind damit ein wertvolles Vorbild, wie in einer Kommune oder Region Gemeinschaft gelebt werden kann. Wir sind sehr gespannt auf diese guten Beispiele.“
Aktuell ist eine der größten Herausforderungen Deutschlands die Aufnahme und Integration von geflüchteten Menschen. Viele Unternehmer und Unternehmerinnen packen dort an, wo Hilfe benötigt wird. Dirk Stocksmeier, Vorstandsvorsitzender von Unternehmen für die Region e.V. betont: „Ich bin überzeugt davon, dass der gesellschaftliche Umbruch nicht nur Risiken, sondern auch große Chancen mit sich bringt. Gerade Unternehmen können einen enormen Beitrag leisten, beispielsweise im Bereich Bildung/Ausbildung, Mentoring oder durch die pro-bono-Bereitstellung ihrer jeweiligen Kernkompetenzen. Ich bin beeindruckt zu sehen, was bereits jetzt auf die Beine gestellt wurde. Uns ist es ein Anliegen diesen Unternehmern und Unternehmerinnen eine Bühne zu bieten, um möglichst Viele zur Nachahmung anzuregen.
Auch das Handwerk steht zu seiner humanitären Verantwortung gegenüber Flüchtlingen und handelt danach. Hans Peter Wollseifer, der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, erklärt hierzu: „Zahllose Betriebe des Handwerks bieten Praktika, Qualifizierungen bis hin zu betrieblichen Ausbildungen für Flüchtlinge an. Sie legen damit das Fundament für eine erfolgreiche Integration von Flüchtlingen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ich freue mich, dass dieses bemerkenswerte gesellschaftliche Engagement im Wettbewerb „Mein gutes Beispiel“ 2016 besonders gewürdigt wird“.
Bis zum 15. Januar 2016 können sich Unternehmen kostenlos und unkompliziert unter www.mein-gutes-beispiel.de eintragen und so am Wettbewerb teilnehmen. Anschließend wählt die Jury besonders vorbildliche Unternehmen und Handwerksbetriebe aus. Die Preisverleihung bildet den Höhepunkt der Unternehmen für die Region Jahreskonferenz am 6. April 2016 im Umweltforum in Berlin. Dort nehmen die Gewinner ihre Auszeichnung aus den Händen von Liz Mohn, Dirk Stocksmeier und Hans Peter Wollseifer entgegen.
Über Unternehmen für die Region e.V.:
Starke Unternehmen für starke Regionen: Der gemeinnützige Verein fungiert als Plattform mittelständischer und familiengeführter Unternehmen aus ganz Deutschland, die sich gesellschaftlich, in der eigenen Region engagieren. Unter dem bundesweiten Dach des Vereins werden regionale Initiativen miteinander vernetzt und der Austausch von Erfahrungen, Wissen und Kontakten ermöglicht. Die Idee dafür basiert auf einer Initiative der Bertelsmann Stiftung. Bisher haben sich rund 1.500 Projekte beteiligt.
Ihre Ansprechpartnerin:
Tina Weber, Unternehmen für die Region e.V., tina.weber@ufdr.de, Tel: +49 30 31987050 53
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Einige Unternehmen haben sogar schon angefangen, den Flüchtlingen eine Chance zu geben, auf https://www.freelance-market.de/c/Fl%C3%BCchtling haben die Freelancer sogar eine eigene Kategorie.